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Ori "Um den Mario Reichler Gedächtnispokal" 25.10.2025

Veranstaltung

Orientierungsfahrt „Um den Mario Reichler Gedächtnispokal“
Ausrichter: Renngemeinschaft Oberberg
Samstag, 25.Oktober 2025
Beginn: ab 15:00 Uhr // Ende: ca. 23:30 Uhr


Team

Anke & Norbert Gries
auf Subaru Forester

Ausschreibung der Veranstaltung

Orientierungsfahrt 3 Gruppen: Neulinge N // Anfänger A-AK // Fortgeschrittene- Profis B-C
Wir fuhren in der Klasse A

Wetter: sehr regnerisch und kalt

Die Veranstaltung war mit insgesamt 47 Teilnehmern sehr gut besucht – N = 17 Teilnehmer // A / AK = 15 Teilnehmer // B / C = 15 Teilnehmer --- also sehr gleichmäßig auf alle Klassen verteilt.
Kosten der Teilnahme: 30,00 €


Teilnehmer Bericht


Organisation

Die RG Oberberg veranstaltet sowohl eine Ori, als auch eine Oldtimerfahrt in jedem Jahr. Die Ori ist die 33. Fahrt dieser Art, so dass sowohl der Fahrtleiter als auch die Vereinsmitglieder sehr viel Erfahrung einbringen können. Viele Vereinsmitglieder fahren selbst und sind auf anderen Veranstaltungen häufig anzutreffen.
Die Nennung erfolgte problemlos über die Homepage des Vereins, die Starterliste und vorab Infos gab es rechtzeitig per Mail oder im Netz.
Start und Zielort sind in Wipperführth bei einem Restaurant mit angegliedertem Hotel. Wir haben dort übernachtet und waren mit dem Hotel und Frühstück sehr zufrieden.
Beim Startort sind genügend Parkplätze, Toiletten und Sitzplätze vorhanden. Vor Fahrtbeginn gibt es  die Möglichkeit Getränke und Kuchen zu sich zu nehmen.  Die Fahrerbesprechung war professionell mit der Möglichkeit Fragen zu stellen.
Originalton der Fahrleiters: „Ich kriege Euch schon“ – stimmte exakt.
Die Ergebnislisten und Lösungen wurden zeitnah, vor der Siegerehrung ausgehangen. Proteste waren möglich und wurden ernst genommen.
Organisatorisch auf hohem Niveau.

Note: 2


Strecke

Gut ausgewählte Strecke, ca. 110 km, es wurde bedingt durch das Wetter sehr schnell sehr dunkel, gefühlt die dunkelste Nacht des Jahres. Jedenfalls habe ich von der Landschaft nur wenig gesehen. Wenige Ortsdurchfahrten und Ampeln, dafür sehr viel Ori. Natürlich mit allem, was dazu gehört, vom Parkplatzchaos bis zum wo bin ich, war alles dabei.
Zum Glück keine Fahrradfahrer und Wanderer, bei dem Wetter ging halt keiner vor die Tür. Komischerweise recht viele Autos, vielleicht auch subjektiv empfunden.
Die Streckenlänge und die Zeitvorgabe leider nicht ideal austariert (s.u.)

Note: 2


Roadbook

Das Roadbook bestand aus einem einzigen DIN A 3 Blatt mit der gesamten Strecke und eingefügten Einzelaufgaben. Sicherlich nicht das Highend Produkt der Computertechnik, trotzdem gut gemacht mit Kultcharakter.
Eine starke Lupe und gute Augen – bzw. gute Brille – waren zum Erkennen der Fallstricke wie immer
dringend erforderlich. Zusätzlich noch bedingt durch die Dunkelheit eine Lampe mit ganz viel Helligkeit.
Folgendes Bild soll die Art der Darstellung wiedergeben:

Note: 2


Aufgabenstellung

Die Aufgabenstellung war in Klasse A schon ziemlich heftig aber eigentlich angemessen.  Letztlich sind die Aufgaben für alle Teilnehmer gleich schwer und ein Ergebnis, bei den mehrere Teilnehmern mit 0 Fehlern abschließen, ist jedenfalls für uns, nicht wünschenswert.
Es war einfach zu dunkel, dazu Dauerregen, alles spiegelte sich, dazu Parkplätze ohne Fremdlicht. Ich bin mehrfach ausgestiegen, um die Markierungen auf den Parkplätzen überhaupt erkennen zu können. Natürlich kostet das Abschreiten eines Parkplatzes Zeit, so dass wir zum Ende hin einfach zum Ziel „gebrettert“ sind, um noch in der Wertung zu bleiben. Dafür gab es dann noch Sonderpunkte in der Fehlerliste.
Die Aufgaben waren gut gemacht, die Karte absolut okay, grundsätzlich keine Kritikpunkte und dann kam Petrus und der Regen bei völliger Dunkelheit. Die Heimteams waren da wahrscheinlich im Vorteil, jedenfalls war es extrem hilfreich, wenn man den Parkplatz schon mal im Hellen gesehen hat.
Die gesamte Veranstaltung litt unter diesem „Dreckswetter“, für das der ausführende Verein nichts kann.
Die Aufgaben waren klar und verständlich, Stress und Diskussionen im Auto auf der Suche nach der richtigen Lösung sind normal, der Sinn der Aufgabe oder was gemeint sein könnte war völlig   unproblematisch. Grundsätzlich handelte es sich um gradlinige Aufgaben ohne Firlefanz.
Natürlich einige Sonderregeln im Fahrerbrief, wie z.B. Punkte immer auf dem zweitkürzesten Weg und Pfeile niemals komplett gegenläufig.
Die zur Verfügung stehende Zeit entsprach einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 30 km/h mit einer zusätzlichen Karenzzeit von 1,5 Stunden. Von der Idee also völlig ausreichend, aber leider dann doch zu knapp bemessen.
Für uns eine neue Situation, wir hatten es noch nie, dass die Wetterlage eine solch dominante Rolle spielte.

Note: 2 + - ohne Wetter


Verpflegung
Gute Verpflegung im Anschluss der Veranstaltung. Bei der Auswahl konnte aus mehreren Essen zu günstigen Preisen  ausgewählt werden.

Note 2


Auswertung

Die Auswertung ging schnell und zügig, Ergebnisse und Lösungen wurden zeitnah ausgehängt.
Ergebnisse waren am nächsten Tag im Netz.

Note: 2 +


Fazit

Sehr professionell gemachte hochwertige Veranstaltung, leider sehr stark vom Wetter beeinflusst. Der Schwierigkeitsgrad war bei der Klasse A / AK hoch, bei der Klasse B/C nochmals deutlich schwieriger, eher für die Profi Abteilung.
Aus unserer Sicht eine perfekte, gut gemachte Veranstaltung, die jedoch extrem unter den widrigen Wetter litt. Vielleicht wäre es ratsam die Veranstaltung doch früher zu beginnen und zu größeren Teilen im „Hellen“ durchzuführen.
Im persönlichen Gespräch nach der Veranstaltung zeigte sich der Fahrleiter einsichtig und will im nächsten Jahr Änderungen vornehmen, um das Wetterproblem zu mindern (z.B. früherer Start). Zwischenzeitlich ist auf der Homepage des RGO auch ein entsprechender Beitrag veröffentlicht.
Für uns die Jahresendveranstaltung, also mit großem Hallo und vielen netten Gesprächen mit den anderen Teilnehmern.
Wir gingen mit einem breiten Lächeln …….
Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.


Persönliche Anmerkung

Wir sind in der Klasse A Zweiter geworden.
Bei einigen Aufgaben mussten wir die Gehirnzellen gehörig in Schwung bringen. Unsere Fehler waren eigentlich - so wie immer - zur Hälfte durchaus akzeptabel und zur anderen Hälfte einfach ziemlich blöde.


Anke & Norbert Gries